Systeme sind nicht steuerbar – es gibt immer einen guten Grund – es könnte auch anders sein
Systemische Beratung
Die systemische Beratung kann in schwierigen Lebenssituationen oder für verschiedene Lebensfragen genutzt werden. Auch um sich persönlich und beruflich in seinen Kompetenzen zu entwickeln. In Phasen der Umstrukturierung, Veränderung von Lebenssituationen. Aber auch bei Gefühlen von Stagnation, Niedergeschlagenheit, Ängsten und dem Wunsch nach Veränderung.
Der Mensch, sein Handeln und Wirken, wird in der systemischen Beratung nicht isoliert betrachtet, vielmehr im Kontext von Umfeld, Beziehungen und Interaktionen.
Auf den Körper bezogen
Der Körper ist ein System, das aus verschiedenen Teilen und Funktionen besteht. Der Körper hat viele Systeme in sich, z.B. das vegetative Nervensystem, das Stütz- und Bewegungssystem, das Fasziensystem, Verdauungssystem, Herz-Kreislauf System und noch weitere.
Alles im Körper geht miteinander in Wechselwirkung, eine Funktion des Körpers greift in die nächste und setzt z.B. die nächste Reaktion in Gang. Fällt ein Körperteil aus, kann der Körper als System nur mit höherem Aufwand und größerer Belastung weiter funktionieren. Unser inneres System reagiert sofort auf das äußere System (Umfeld).
Der Körper hat eine eigene Ökonomie, organisiert sich selber, solange er keine Störung erlebt. Wenn er Störung erlebt, versucht er es auszugleichen und Lösungen zu finden und mit der Schwierigkeit umzugehen. Diese Lösungen sind nicht immer die besten, der Körper wählt die beste Möglichkeit, die ihm akut zur Verfügung steht.
Der systemische Blick schaut nicht nur auf das „Problem“ (z.B. Knieschmerz), sondern auf das System, und dessen Wirkmechanismen (z.B. womit wirkt das Knie zusammen, welche Körperteile stehen in Verbindung, was könnte unterstützen). Genauso könnten wir das Fasziensystem, die Muskelketten und -verbindungen, die Gelenke und Knochen betrachten.